Auf Wiedersehen – Herr Hokema
Am vorletzten Schultag (26.06.2018) ging eine Ära ist zu Ende. Nach 40 Dienstjahren, 18 Jahren davon als Schulleiter an der Gete, wurde Herr Hokema mit einer bewegten Feier in der Turnhalle in den Ruhestand verabschiedet.
Bereits am Montag hatte die ganze Schule einen Flashmop während Herrn Hokemas Pausenaufsicht veranstaltet und ihn mit einem einstudierten Tanz überrascht. Am Dienstagvormittag ging es durch alle Klassen und jede Klasse verabschiedete sich individuell von ihm. So gab es umgedichtete Lieder und Gedichte, Luftballons und Bilder, einen Sketch, Rituale aus der Klasse sowie Geburtstags-Spiele.
Am späten Nachmittag kamen viele zum feierlichen Festakt um „Tschüss“ zu sagen und füllten alle 120 Plätze in der Turnhalle. Neben ehemaligen Schüler*innen und Kolleg*innen, Schulleitungen aus umliegenden Schulen, kamen auch alte Weggefährten aus der Zeit vor der Gete.
Frau Timm als nachfolgende Schulleiterin, hielt die Begrüßungsrede und führte durch das Programm.
Wie ein roter Faden zog sich die Figur von Jim Knopf durch den Festakt. Dies war immer die erste Geschichte, mit denen die Erstklässler von Herrn Hokema am Anfang des Schuljahres begrüßt wurden. So spielte das Elternorchester unter der Leitung von Frau Elke Rüskamp zu Beginn „Eine Insel mit zwei Bergen“ während zur gleichen Zeit Fotos von Herrn Hokema aus seiner Gete-Zeit gezeigt wurden und an späterer Stelle noch einmal die „Gete-Kids in Moll“.
Anschließend spielte das Streichertrio aus der Klasse 4b unter der Leitung von Frau Eiko Bockenheimer zwei klassische Stücke und Kinder aus den 2. Klassen führten zu den Melodien von Jim Knopf unter der Leitung von Frau Miriam Röder einen modernen Tanz auf. Die Sprecherin des Kinderparlamentes verabschiedete sich von Herrn Hokema mit einem ergreifenden Gedicht, welches im Kinderparlament entwickelt wurde. Abschließend sang der Chor der Zwitscherlinge unter der Leitung von Frau Annika Ruriksen das Lied „Tschüss“.
Im Folgenden kamen die Erwachsenen zu Wort. Frau Petra Reiske von der Schulaufsicht skizzierte kurz seine dienstliche Laufbahn und erinnerte an die gute Zusammenarbeit und das gemeinsam Erreichte. Frau Reiske bezeichnete Herrn Hokema als streitbaren Schulleiter, der sich immer für die Schule einsetzte.
Herr Carsten Dohrmann, Sprecher der Ganztagsschulen, sprach über die gute Zusammenarbeit mit Herr Hokema und über das gemeinsame Bestreben die Ganztagsschulen zu stärken und weiterzuentwickeln.
Eine humorvolle und persönliche Rede hielt der Schulelternsprecher Herr Oliver Saake. Auch hier wurde immer wieder Bezug zu Jim Knopf genommen. Er würdigte die ruhige und besonnene Art, mit der Herr Hokema manche Probleme anging und die sich im Nachhinein als „Scheinriesen“ herausstellten. Besonders die Offenheit gegenüber den Eltern und das Verständnis für ihre Sorgen wurden hervorgehoben.
In diesem Zusammenhang überreichte der Vorstand des Schulvereins Frau Nicole Schriever-Abeln und Frau Dorothee Weihe Herrn Hokema ein besonderes Geschenk. Sein besonderer Einsatz für die Schule sollte für immer in der Schule verewigt werden und somit wurde ein neuer Außenkicker gestiftet mit dem Namen „Hokema-Arena“.
Die Mitarbeiter*innen der Gete richteten sehr persönliche Worte an Ihren Schulleiter und erinnerten an besondere Momente, in denen er prägend für sie gewesen ist. Immer wieder tauchte die Kollegialität, Menschlichkeit und Wertschätzung auf sowie sein besonderer Führungsstil, mit dem er die Schule zu einem Ort gemacht hat, zu dem man gerne kommt.
Und dann wurde ihm noch ein Traum als langjähriger Werderaner erfüllt. Nach der Melodie „Werder Bremen“ erklang das umgedichtete Lied „Abschied nehmen – lebenslang schulfrei“ und die goldenen Konfetti-Kanonen bildeten den Schlussakkord.
Das Schlusswort jedoch hatte noch einmal Herr Hokema. Er ließ die vergangenen Jahr, Monate und letzten bewegten Tage revuepassieren. Er ist gerne Lehrer und Schulleiter gewesen, doch nun weiß er die Schule in guten Händen und kann sich auf die Zeit danach freuen. Mit seinen Worten „Nun ist gut“, fand die Veranstaltung unter den Klängen der „Gete Kids“ ihr Ende.